Damit Ihnen das Auswählen der passenden Angelrolle leichter fällt, möchten wir Ihnen hier die verschiedenen Rollen und deren Einsatzgebiete etwas erläutern.
Grundsätzlich gilt, dass hochwertig angepriesene Rollen mit vielen Kugellagern nicht immer eine gute Angelrolle voraussetzen.
Oft werden minderwertige Rollen mit vielen Kugellagern als Toprollen bezeichnet, um dem Angler ein Gefühl zu vermitteln, dass er eine super Rolle zum Minipreis erhält.
Markenrollen von namhaften Hersteller sind oft die bessere Wahl. Eine präzise gefertigte Markenrolle benötigt kaum mehr als 3 Kugellager und 1 Wälzlager um einen ordentlichen Lauf der Angelrolle zu gewährleisten. Ein wichtiger Faktor der nicht unbeachtet sein sollte ist, dass die Rolle genügend Schnur fasst, die Bremse fein einstellbar ist und ruckfrei arbeitet.
Des weiteren hängt die Wahl noch vom Einsatz ab. Für verschiedene Einsatzgebiete oder Fische werden verschiedene Rollen angeboten. z.B. Rollen mit Front- oder Heckbremse, Freilaufrollen, und Multirollen
Frontbremsrollen haben meist eine feinere Bremse, da die Bremsscheiben in der Regel größer als bei Heckbremsrollen sind Es gibt aber auch Heckbremsrollen mit extra großen Bremsscheiben, die einer Rolle mit Frontbremse nichts nachstehen.
Freilaufrollen verfügen über 2 unabhängige Bremssysteme. Die Frontbremse wird auf den eigentlichen Drill eingestellt und die zuschaltbare Heckbremse dient dem Spulenfreilauf. So muss der Bügel der Rolle nicht mehr geöffnet werden um einen leichten Ablauf der Schnur beim Biss zu gewährleisten. Beim Biss reicht dann eine halbe Kurbelumdrehung und der Freilauf ist ausgeschaltet. Der Drill erfolgt nun über die Frontbremse, die vorher auf die Schnur eingestellt wurde.
Orignal From: Tipps zum Thema Angelrollen
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