Montag, 27. Juli 2009

Bergstiefel

Wer ins Gebirge geht zum Wandern, sollte das richtige Schuhwerk tragen. Nicht irgendwelche Flachlandtrittchen, auch nicht Turnschuhe. Solche Leute liebt die Bergwacht besonders, wenn sie Träger/innen solchen Schuhwerks halblebendig oder ganz tot bergen muss. Schon auf einer abschüssigen Bergwiese kann man mit unpassendem Schuhwerk einen plötzlichen Abgang talwärts erleben. Also: gute Bergstiefel haben eine griffige Sohle (z.B. die famose VIBRAM-Sohle) und sind halb- oder ganz hoch, um nicht umzuknicken. Die Profilsohlen härten mit der Zeit aus: sie werden dann rutschiger. Abhilfe schafft sanftes Aufrauhen mit Schmirgelpapier oder Drahtbürste. Die Farbe der Stiefel oder der Schnürsenkel sind ziemlich nebensächlich. Wer stundenlang Geröllfelder quert oder durch Matsch und Schlamm stapft, wird sich danach über das Aussehen seiner neuen Stiefel wundern. Es sind Verschleißartikel, keine modischen Schmuckstücke. Die Lebensdauer von PU-Zwischensohlen ist etwa 12 bis 15 Jahre, dann werden die PU-Keile zur Trittdämpfung brüchig, unabhängig davon, wie oft die Stiefel getragen wurden!

Orignal From: Bergstiefel

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